Waldbegang zum Thema „Waldumbau und Wild“

Das Thema „Waldumbau und Wild“ sorgt aktuell für viel Gesprächsstoff unter Jägerinnen und Jägern. Nicht selten ist dabei von Spannungen zwischen Jagd und Forst die Rede. Die KJV Tübingen setzt dem bewusst etwas entgegen: den Dialog.

  • Eine Gruppe von Menschen steht und diskutiert im dichten Wald, umgeben von hohen Bäumen und üppigem Grün. Keine Schilder oder beschriftete Tafeln sind sichtbar.

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Unter dem Motto „Den Wald im eigenen Revier verstehen“ trafen sich am vergangenen Donnerstag 25 Jägerinnen und Jäger trotz heißen zu einem gemeinsamen Waldbegang im Rammert. Die Exkursion wurde von Peter Weissinger und Prof. Steffi Heinrichs von der Forsthochschule Rottenburg geleitet – mitinitiiert wurde die Veranstaltung von Prof. Beimgraben, ebenfalls von der Forsthochschule Rottenburg. Anhand verschiedener Waldbilder wurde die Entwicklung des Waldes über nahezu zwei Generationen hinweg erläutert – praxisnah, fundiert und anschaulich. Das heiße Sommerwetter an diesem Tag machte einmal mehr deutlich, wie spürbar der Klimawandel auch in unseren heimischen Wäldern angekommen ist – und wie dringlich die Diskussion um Waldumbau und Wild geworden ist. Im Anschluss blieb bei kühlen Getränken noch Zeit für anregende Gespräche und persönlichen Austausch – ein gelungener Ausklang einer informativen und kollegialen Exkursion.

Der Waldbegang war der Auftakt der KJV Tübingen zum Thema „Waldumbau und Wild“. Weitere Veranstaltungen sind in Planung und werden auf der Homepage veröffentlicht.