Dr. Ulrich Mihr war ein aktiv gestaltendes Mitglied der Kreisjägervereinigung Tübingen und der Schützengesellschaft Tübingen. Am 21.04.2022 verstarb er. Beide Vereine hatten sich darauf verständigt, ihm zu Ehren, der sich als Bindeglied um beide Vereine verdient gemacht hat, ein jährliches Freundschaftsschießen ins Leben zu rufen, um die Kooperation zwischen beiden Vereinen zu festigen.
Am 22.04.2023 fand die erste Ausgabe des "Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießens" auf dem Schießstand in Tübingen statt. Glänzend organisiert von beiden Vereinen nahmen insgesamt 41 Schützinnen und Schützen an dem Schießwettbewerb statt, bei dem es paritätisch je zwei jagdliche Disziplinen (Kipphase und 100m-Bahn) und zwei Sportschützen-Disziplinen (Kurzwaffe auf 25m) zu bewältigen gab.
Neben den besten Einzelschütz*innen wurden die jeweils vier besten Schütz*innen der Vereine in der Mannschaftswertung zusammengefasst. Die SGT sicherte sich bei der ersten Ausgabe absolut verdient und überlegen den großen Wanderpokal. Der Preis des besten Einzelschützen ging mit überragenden 197/200 Ringen an Falko Dautel, der als Jäger und Sportschütze Mitglied in beiden Vereinen ist und somit das Miteinander bestens verkörperte. Er konnte sich über eine stattliche Schwarzwild-Bronze aus dem Nachlass von Ulrich Mihr freuen.
Bei der Siegerehrung in Anwesenheit der Ehefrau und Familie von Ulrich Mihr fanden Oberschützenmeister Dr. Markus Renninger und Kreisjägermeister Dr. Markus Küper nur lobende Worte für diese erste Ausgabe des "Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießens" und bekräftigten nochmals gemeinsam, dass dies erst der Beginn einer neuen Tradition war. Zumindest die Jägerschaft mit Ausbildungsleiter Uli Maurer kündigte mit einem Augenzwinkern an, ab sofort das Kurzwaffenschießen intensiver zu trainieren, um im nächsten Jahr eine ernsthaftere Konkurrenz zu sein.
Im Anschluss an die Siegerehrung fand das gemütliche Beisammensein bei schönstem Frühlingswetter im Biergarten des Schützenhauses statt.

























